Freitag Abend läuft im ORF die Dokumentation „ComeBlack“ über den Weg zurück von Marco Schwarz und David Alaba. (Bild: Comeblack)

(QUELLE: KRONENZEITUNG)

David Alaba war 2005 als Schüler der Sportmittelschule Wittelsbachstraße, die im zweiten Wiener Gemeindebezirk ganz nahe beim Prater liegt, am Hochkar erstmals in den Bergen. Sein damaliger Sportlehrer Bernhard Neuwirth erinnert sich: „David war damals ziemlich nervös. Er war von Haus aus eher ein vorsichtiger Typ, hatte großen Respekt vor der Herausforderung Skifahren.“

Schon am zweiten Tag auf der roten Piste
Als Quereinsteiger genoss der damalige Austria-Jugendspieler mit einem zweiten Fußballer, der erstmals auf den Skiern stand, aber das Einzeltraining mit Neuwirth. Der Pädagoge, der mit „Chef“ Georg Stanzl den Skikurs der Klasse leitete, erzählt: „Am Vormittag waren wir am Ubüngslift. Schon am Nachmittag waren wir auf einer blauen Piste unterwegs. Am zweiten Tag fuhr David dann schon Teile einer roten Piste. Er hat das Skifahren schnell gelernt, hat sich sehr geschickt angestellt.“

Bei den Eltern von Thomas Sykora gewohnt
Gewohnt haben die Schüler am Hochkar damals im dortigen Bundessportheim, das von den Eltern des früheren Slalom-Stars und jetzigen ORF-Experten Thomas Sykora geführt wurde. Ein überragender Skifahrer war dabei Davids Klassenkollege Christoph Knasmüllner. Neuwirth sagt über den Ex-Rapidler und aktuellen Spieler von Wieczysta Krakau: „Knasi war ein Genie. Er war der beste Sportler, den ich je gesehen habe. Er konnte alles, war unglaublich polysportiv. Knasi war sicher das größere Talent als Alaba, aber er hat aus seinen Fähigkeiten im Gegensatz zu David nicht das Maximum herausgeholt.“